Kommt etwas Unvorhergesehenes, wird es vertagt, um es später in aller Ruhe erledigen zu können.
Man lernt als Eltern dazu. Vieles wiederholt sich in der Beziehung zum Kind. Wenn man mehrere Kinder hat, ist vieles nicht mehr neu, nicht mehr das erste Mal. Und doch wird man immer wieder Situationen antreffen, die man noch nicht erlbst hat, die nun aber einer Entscheidung bedürfen.
Wenn man dann momentan auch noch mit anderen Dingen beschäftigt und mal gerade nicht multitaskingfähig ist, sollte man es sich als Eltern erlauben können, das Kind zu vertrösten und das Anliegen des Kindes zu vertagen: Ich mache mir Gedanken und sage Dir heute Abend Bescheid.
Das Vertagen verschafft Eltern Zeit, sich Gedanken machen und auch mit dem anderen Elternteil abstimmen zu können.
Der Lerneffekt für die Kinder ist, daß sie lernen, sich zu gedulden. Sie lernen u. a. die Ich-Funktion der Frustrationstoleranz