Liebe Blog-Leser*innen, die Schaffenspause hat etwas länger gedauert, als zunächst gedacht. Ich will nun wieder das Schreiben aufnehmen, aber erstmal nicht so regelmäßig wie früher. Es soll aber mit dem Thema Elternpräsenz weiter gehen. Ich beginne mit einer Fragestellung, die ich mir selbst so explizit bisher wohl nicht gestellt hatte: Mich hat eine Gruppe
Das Konzept der Elternpräsenz statt Suchtpräsenz wird im März 2017 in einem Fortbildungsworkshop vermittelt. Dieses Elterncoaching ist ein völlig anderer Ansatz und mit traditionellen Vorgehensweisen oder bisherigen Grundsätzen in der Arbeit mit Angehörigen von Suchtkranken nicht gleichzusetzen. Das Elterncoaching ist in der Zusammenarbeit zwischen einer Suc
Liebe Blog-Leser*innen, ein Verlag ist an meinen Blog- Beiträgen interessiert und bittet mich, alles einmal in einem Format zusammenzufassen und zuzusenden. Und zuvor werde ich alles noch überarbeiten. Darüber hinaus stehen einige Workshops an, die vorbereitet werden müssen. Und ich befinde mich im Rentenbezug und da soll man sich ja nicht stressen. Es geht
neu überarbeitet! Dieses Coaching richtet sich an Eltern von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, die Rauschmittel konsumieren oder / und selbstschädigenden Mediengebrauch zeigen. Ich spreche im Folgenden der Einfachheit halber immer nur von „Konsum“, schließe damit aber auch Mediengebrauch ein mit dem Eltern nicht einverstanden sind, anderes selbstschädige
:: Die Sendepause soll als Instrument der Diagnostik aber noch zu einer weiteren Erkenntnis verhelfen: Konsumiert Max „nur“ deshalb, weil die Eltern so sehr nerven und er momentan keine andere Lösung sieht, als sich dem Nerven (nicht den Eltern!) mittels Konsum zu entziehen? Insbesondere bei Beratungsfällen, in denen die Konsumgeschichte noch rel
neu überarbeitete Version: Nach einem mehrjährigen Ausflug in die Suchtvorbeugung und Gesundheitsförderung bekam ich 2002 das Angebot, eine Suchthilfeeinrichtung neu aufzubauen. Zurück in der Beratung war ich mit einer anderen Klientel konfrontiert als ich dies Jahre zuvor in einer anderen Suchtberatungsstelle gekannt hatte: Es meldeten sich in der neuen Ein
In einem von ca. 20 Fällen wird ein Max auf die Sendepause entweder nicht spürbar reagieren oder mit übersteigerter Individuation. Max wird sich bei Medienpräsenz noch mehr in seinem Zimmer verbarrikatieren oder bei Konsum noch weniger zu Hause sein. Während Eltern bei der Bezogenheitsvariante sehr entspannt sein können, wirkt die Reaktion der Überindividuat
Max füllt das entstandene Beziehungsvakuum, indem er vermehrt auf die Eltern zukommt. Max reagiert mit Bezogenheit. Als ich 2002 mit den ersten Eltern begann, gingen wir aufgrund fehlender Erfahrungen experimentell vor nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Was wir dann als Reaktion auf die elterlichen Sendepausen erlebten war zunächst nicht nur erstaunlich, s