Die Netzwerkkarte ist ein Arbeitsmittel, um mit einer Zielperson zu erarbeiten, zu welchen sozialen Systemen sie „gehört“. Hören spielt hier als Metapher die Funktion, von Adressaten sowohl gehört als auch verstanden zu werden und die Antwort des Adressaten zu hören und ebenfalls zu verstehen. Siehe auch Kommunikation II.
Im 1. Schritt werden für die Netzwerkkarte alle Personen zu denen die Zielperson Kontakt hat (mit denen sie kommuniziert) aufgelistet.
Im 2. Schritt werden die Personen nach sozialen Systemen sortiert, z. B Familie, Verwandtschaft, Beruf, Schule, Freunde / Freizeit …
und im 3. Schritt in einem Kuchen- / Tortendiagramm eingetragen,
wobei im 4. Schritt einbezogen wird: je besser sich die Zielperson von den Adressaten verstanden fühlt, desto näher werden sie dem Zetrum platziert.
Auf diese Weise können wir mit der Zielpersonen deren psycho-soziales Netzwerk visualisieren. Das ist manchmal für die eigene Sichtweise beeindruckend, wenn man feststellt, daß man doch zu mehr Personen Kontakt hat, als man zunächst einschätzte und an mehr sozialen Systemen beteiligt ist.
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