Fragen von KollegInnen der Drogenhilfe – 6. Frage Teil 2
… wie können sie dann noch Präsenz zeigen?
Wenn Mutter und Vater diese Erfahrung getrennt und für sich selbst machen und noch nicht miteinander darüber sprechen, sondern erstmals in unserer Anwesenheit in der Coachingsituation, dann bekommen wir als Coach eine Annäherung dessen mit, (Kybernetik 2. Ordnung www.dgsp.org/glossar) wie unterschiedlich die beiden Eltern ihre eigene Beziehung zu Max beschreiben und zum zweiten die Erstreaktion des anderen Elternteiles mit und zum Dritten welche Kommunikation beide aus den jeweiligen Beschreibungen spontan entwickeln.
Die Gestaltung dieser Kommunikation im Elternsystem ist dann wiederum die Grundlage für eine veränderte und künftige Kommunikation mit Max, z. B. wenn die Eltern über die Narrationen eine versöhnliche Haltung zueinander und zu Max entwickeln.
Dies ist um so eher und nachhaltiger möglich, wenn die Eltern vom Coach angeleitet werden, ihre eigene Selbstbeschreibung der Beziehung zu Max zu überprüfen und eine zielorientierte Beschreibung, u. a. mit Umdeutungen oder auch neuen Reframings, aber auch neuer Wortwahl und damit auch Bedeutungsgebung entwickeln. Siehe dazu www.systemische-ausbildung-wmc.de/elterncoaching-suchtberatung/zielorientierte-komunikation.
Wie es dann gegenüber Max weitergeht folgt im nächsten Blogbeitrag.